Angriff ist die beste Verteidigung. Der Abiturient setzt ein beleidigtes
Gesicht auf. „Herr Studienrat, ich protestiere! Meine Noten stehen in
keinem Verhältnis zu meinen Leistungen.“
Der Studienrat nickt zustimmend. „Das ist uns längst bekannt, aber
wir können Sie die Klasse schließlich nicht noch einmal
wiederholen lassen.“
Der Mathe-Lehrer hat seinen stechenden Blick aufgesetzt. „Karl-Heinz,
kannst du mir vielleicht verraten, warum du in der letzten
Mathematikstunde gefehlt hast?“, Versichert Karl-Heinz
großzügig: „Wenn ich gewusst hätte, dass es die letzte
war, hätte ich garantiert nicht gefehlt.“
Es stand im Aufsatz:
Es ist schade, dass man die Städte nicht auf das Land hinausbaut, wo die Luft viel frischer und gesünder ist.
Arzt ist ein grauenhafter Beruf, wenn man bedenkt, wie oft er sich die Hände waschen muss.
Es fragte der Pfarrer: „Weißt du, wodurch man am schnellsten die ewige Seligkeit erreicht?“ – „Durch schnelles Sterben!“
Der Religionslehrer will auf die Taufe zu sprechen kommen und fragt
deshalb: „Stellt euch vor, ihr habt ein kleines Brüderchen
bekommen. Was wird die Mutter als erstes tun?“
Meldet sich Moritz: „Meine Mutter wird zuerst auf Alimente klagen.“
Armut und Reichtum ist das Thema der Religionsstunde. „Für wen ist
denn der Spruch ‚Geben ist seliger denn nehmen‘ besonders gedacht?“,
fragt der Lehrer. Max: „Für Boxer!“
Religionslehrer: „Wer kann mir etwas über die Kindheit von Moses sagen?“
Gerlinde: „Moses war der Sohn einer ägyptischen Prinzessin.“
„Nein, so war es nicht. Die Tochter des Pharao ging am Nil spazieren
und fand Moses in einem Binsenkörbchen.“ – „Na, ich weiß
nicht so recht“, sagt Gerlinde, „das hat sie nur so herumerzählt.“
Tante Amalie ist zu Besuch und fragt ihren Neffen: „Wie alt bist du eigentlich?“
„Sieben Jahre.“
„Und was willst du einmal werden?“
„Acht.“
Es sagte der Enkel zu seinem Großvater:
„Entweder ich kriege jetzt sofort ein Eis, Opa, oder ich kündige dir den Generationenvertrag.“
„Ich muss dir unter vier Augen etwas erzählen, Papa“, sagt der
Sohn verlegen. „Du meinst wohl unter drei Augen?“ – „Wieso, Papa?“
„Na ja, ich soll doch sicher wieder einmal ein Auge zudrücken.“
„Vati, diesmal wünsche ich mir aber eine richtige Pistole zum
Geburtstag“, fordert der Sohn. „Du spinnst. Du bekommst höchstens
eine Wasserpistole.“
„Ich will aber eine echte“, beharrt der Sohn. „Nein! Was glaubst du
denn überhaupt, wer hier bestimmt: du oder ich?“ – „Du. Aber wenn
ich eine echte Pistole hätte...“
Norbertchen kommt weinend nach Hause, weil ihn die anderen Kinder wegen
seiner roten Haare verspottet haben. Die Mutter tröstet ihn: „Dein
Haar ist sehr schön, Norbert. Und außerdem hat es der liebe
Gott gemacht.“ Schluchzt Norbert: „Bei dem lassen wir aber nichts mehr
machen, Mutti.“
Mami ist verreist, und abends badet der Vater seine kleine Tochter. Als
er sie abtrocknet, sagt er stolz: „So, das haben wir doch ganz
großartig auch ohne Mutti erledigt.“ – „Ja schon“, stimmt die
Tochter zu, „aber Mutti zieht mich halt vorher immer aus, bevor sie
mich in die Badewanne steckt.“
Der Lehrer rauft sich die Haare über Walters mangelhafte
Mathematik-Kenntnisse und seufzt: „Einer von uns beiden muss ein
Riesentrottel sein!“
Am nächsten Tag überreicht ihm Walter einen
Briefumschlag. Fragt der Lehrer: „Was ist denn das?“ Meint Walter
fröhlich: „Ein Attest vom Schularzt, dass ich durchaus normal bin.“
Es sagte der Lehrer:
„Ihr Sohn ist das artigste Kind in der Klasse.“ – „Das hat er von
seinem Vater. Der wird auch jedesmal wegen guter Führung
vorzeitig entlassen.“
Marianne hält nicht viel von Rechnen und von diesem Lehrer schon gar nichts.
„Also, der hat wirklich keine Ahnung“, schimpft sie sich in der Pause
bei ihrer Freundin aus. „Gestern hat er gesagt, sieben und drei
sei zehn, und heute behauptet der Kerl doch glatt, vier und sechs sind
zehn!“
„Wo ist dein Bruder?“ – „Im Krankenhaus.“ – „Was fehlt ihm?“
„Wir hatten gewettet, wer sich am weitesten aus dem Fenster lehnen kann, und er hat gewonnen.“
Klaus kommt mit dem Zeugnis nach Hause und legt es wortlos seinem Vater vor.
Dieser überfliegt es und sagt verärgert: „Das ist ja um kein
Haar besser als das letzte Mal - ein Vierer nach dem anderen! Ich
werde mal mit deinem Klassenlehrer reden müssen.“
Meint Klaus erleichtert: „Mensch, Papa, das wäre gut! Sonst macht der jedes Jahr so weiter!“
Maximilian zu Agnes: „Wetten, dass ich heute die Mathematikarbeit
schaffe?“– „Bist du sicher?“ – „ So sicher, wie zwei mal drei fünf
ist.“
Der Mathematiklehrer fragt: „Wieso kann ich behaupten, dass diese drei
Punkte alle auf einer Geraden liegen?“ Meint Traudel: „Ganz einfach -
weil Sie der Mathelehrer sind!“
Es stöhnte der Lehrer:
„Jetzt müsste dein Vater hier sein, damit er sieht, wie du dich aufführst, wenn er nicht da ist!“
Der Lehrer fragt: „Wie nennt man einen Menschen, der Fragen stellt, die
niemand beantworten kann?“ – „Einen Lehrer, Herr Lehrer!“
Der sechsjährige Peter und die vierjährige Silvia spielen
zusammen. Peter entdeckt Muttis Puderdose und will die Quaste benutzen.
Weist ihn Silvia zurecht: „Das darfst du nicht! Männer müssen
sich waschen.“
Der Lehrer wies den Schüler zurecht:
„Deine albernen Bemerkungen sind ganz und gar überflüssig.
Wenn jemand befugt ist, irgendwelche zu machen, so bin nur ich es!“
Den Lehrer hat es viel Mühe gekostet, dem Jungen im Laufe der
Jahre das Nötigste im Rechnen, Lesen und Schreiben beizubringen.
Als der Junge die Schule verlässt, sagt der Lehrer zu ihm: „Ja,
ja, Max, wenn ich nicht wäre, wärst du das größte
Rindvieh auf Gottes weiter Erde!“
In einem Restaurant sitzt eine Familie mit zwei Kindern an einem Tisch.
Nachdem die Suppe serviert wurde, sagt der Junge plötzlich: „In
meiner Suppe schwimmt eine Fliege. Ich kann sie nicht essen.“
Als er seine Suppe nicht zu Ende essen muss, sagt seine Schwester: „Ich will auch eine Fliege in meinem Teller haben.“
Tadelt der Lehrer: „Du bist mir aber ein Dummkopf! Als ich so alt war
wie du, konnte ich das große Einmaleins auswendig, und zwar vor-
und rückwärts!“ Verteidigt sich der Schüler: „Schön
für Sie, aber Sie hatten sicherlich auch einen guten Lehrer!“
Holger hat sich angewöhnt, alle Menschen mit du anzureden.
„Nachher kommt der Schulrat“, sagt der Lehrer zu ihm, „und zu dem musst
du unbedingt Sie sagen.“ Der Schulrat erscheint und fragt die
Schüler nach dem sechsten Gebot. Holger meldet sich und sagt: „Sie
sollen nicht ehebrechen, Herr Schulrat!“
Der Schulrat erkundigt sich, was gerade durchgenommen wird. Er
erfährt, dass es die zusammengesetzten Hauptwörter sind, und
macht Stichproben. Ein Schüler sagt: „Drecksau.“ Ein anderer:
„Schweinehund.“ Ein dritter: „Dreckhammel.“
Wundert sich der Schulrat und sagt zum Klassenlehrer: „Sachlich ist das ja alles richtig, aber diese Ausdrücke ...“
„Ich weiß auch nicht“, sagt der Lehrer, „woher die Arschlöcher die haben.“
„Mutti, ist unser neues Baby vom Himmel gekommen?“
„Natürlich.“
„Ich verstehe. Dort oben wollten sie diesen Schreihals nicht behalten.“
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