Nach den Ferien fragt der Lehrer: „Was habt ihr denn im
Urlaub gemacht?“ Fritzchen: „Wir waren auf Kreuzfahrt.“ – „Wohin denn?“
– „Nürnberger Kreuz, Frankfurter Kreuz, Kamener Kreuz.“
„Oma, gibt's du mir den Stift dort?“, fragt Lisa. Darauf erwidert
Oma: „Wie heißt das Zauberwort mit zwei t?“ – „Flott“, entgegnet
Lisa.
Zwei Mädchen unterhalten sich: „Also, ich muss schon sagen, dein
Vater sieht mit seinen grauen Haaren echt klasse aus!“ – „Finde ich auch,
und die hat er alle mir zu verdanken!“
„Klausi, was tust du, wenn du in einen überfüllten Bus sitzt
und eine alte Dame steigt ein?“ –
„Das Gleiche wie du, Papa! Ich stelle mich schlafend!“
Peter sagt: „Ich bin so stark wie ein Bulle, weil ich so viel Fleisch
esse.“ Antwortet Fritzchen: „Das kann damit nichts zu tun haben, ich esse
viel Fisch und kann trotzdem nicht schwimmen!“
Heini kommt aufgeregt in die Küche gelaufen: „Mutti, Mutti, eben
habe ich die Trittleiter im Wohnzimmer umgestoßen.“ Mahnend sagt
die Mutter: „Aber Heini, wenn Vati das wüsste, würde er sehr
mit dir schelten.“– „Du Mutti, Vati weiß es ja, er hängt an
der Gardinenstange!“
Schulzes Jüngster ist nicht zu bändigen: Er malträtiert
die Kinder aus der Nachbarschaft, bekritzelt alle Wände, und auch
die Hunde haben keine Ruhe vor ihm. Nachdem sich die Nachbarschaft mal
wieder beschwert hat, meint Frau Schulze: „Kaufen wir ihm doch ein Fahrrad!“
– „Was“, ruft der Vater, „ihn auch noch belohnen?“ – „Nein, aber dann verteilen
sich seine Streiche auf ein größeres Gebiet.“
Die Kinder sollen vor der Klasse selbstverfasste Gedichte aufsagen. Erwin ist an der Reihe:
„Ein Fischer saß am Nordseestrand und hielt 'ne Angel in der Hand. Er möchte fangen einen Barsch - das Wasser stand ihm bis
zum Knie ...“
„Das reimt sich aber wirklich nicht“, rügt der Lehrer.
„Doch, tut es“, behauptetErwin, „da müssen Sie nur warten, bis die Flut kommt...!“
Im Wilden Westen hat die ganze Schulklasse nichts gelernt und sitzt
stumm da. Nur der kleine Jimmy meldet sich eifrig.„Hör mal“, knufft
ihn sein Nachbar, „bei uns sind schon ganz andere umgelegt worden, weil
sie zu viel wussten ...“
Der Vati liest Peters Zeugnis. Schließlich stellt er fest: „Ich
vermisse darauf eine Zwei!“
„Eine Zwei? Wofür denn?“ – „Für den Mut, mir so ein Zeugnis
zu zeigen!“
„Man wirft kein Papier auf die Straße“, tadelt der Vater den kleinen
Kai, als er sein Kaugummipapier einfach auf die Straße fallen läßt.
„Wohin würdest du es denn tun, Jan?“ fragt er seinen älteren
Sohn.
„In den Papierkorb.“ – „Und wenn keiner da ist?“
„Dann knülle ich es ganz fest zusammen und stecke es in den nächsten
Briefkasten.“
In der Schule wird ein Erste-Hilfe-Kurs durchgeführt. „Was würdest
du tun, wenn du an dir ein Zeichen von Tollwut feststellen wurdest?“, wird
Heiner vom Schularzt gefragt. „Meinen Lehrer beißen!“
In der Musikstunde hat Karl mit dem Brennglas ein Loch in den Vorhang
gebrannt.
„Weißt du auch, was du dafür verdienst?“, fragt ihn entrüstet
der Lehrer. Darauf Karl: „Herr Lehrer, ich bin nicht in der Schule um etwas
zu verdienen, sondern um etwas zu lernen.“
„Unser Lehrer weiß auch nicht, was er will“, sagt Karlchen wütend
nach der Schule.
„Wieso?“ – „Gestern sagt der Lehrer fünf und fünf ist zehn,
und heute behauptet er, sechs und vier sei zehn!“
In der Geschichtsstunde sagt der Lehrer zu Peter: „Deine Gehirnzellen
arbeiten wohl nicht mehr mit.“ – „Nein, sie haben Muskelkater!“
Lehrer: „Tobi, bilde einen Satz mit Ei!“ – „Ich habe am Sonntag Kuchen
gegessen.“
„Wo ist das 'Ei'?“ – „Im Kuchen natürlich!“
Der Lehrer läßt einen Aufsatz schreiben über das Thema
„Wenn ich Millionär wäre“. Alle Schüler arbeiten emsig,
nur Karlchen hat das Thema aufgeschrieben und schaut dann gelangweilt umher.
„Warum arbeitest du nicht?“ fragt der Lehrer. „Aber ich bitte Sie Herr
Lehrer“, fragt Karlchen, „als Millionär ...?“
„Wenn du brav bist, Kläuschen, darfst du dir eine Hand voll Bonbons
aus der Tüte nehmen“, muntert der Besuch den Kleinen auf.
„Ach, Onkel Herbert, nimm du sie lieber für mich raus, ja?“ –
„Bist wohl zu schüchtern?“, lacht der Onkel. „Nö, das nicht,
aber du hast schöne große Hände ...“
Klein Silvia, zu Besuch bei der Großmutter, ist nicht artig. „Silvia“,
sagt die Oma, „kleine Mädchen müssen brav sein, sonst geht es
ihnen wie Rotkäppchen. Du weißt doch, das hat der Wolf gefressen.“
„Sicher“, sagt die Kleine ungerührt, „aber zuerst kam die Großmutter
dran ...“
„Was ist das für ein Heidenlärm in Vaters Zimmer?“ – „Großvater
erklärt dem Papa, wie man meine Schulaufgaben machen muss!“
„Oma hat nächste Woche Geburtstag. Was sollen wir ihr nur schenken?
Sie wünscht sich etwas, was zu ihrem Gesicht passt“, sagt die Mutter.
„Na, das ist doch ganz einfach“, meint Kläuschen, „dann schenkt
ihr doch einen Faltenrock.“
Tip:
Wenn man nach einem Familienfestessen die Tante auf beide Wangen küsst,
erspart man sich die Serviette!
Karlchens Onkel besitzt einen hundertjährigen Kalender. „Onkelchen“,
sagt Karlchen, „sieh doch mal nach, an welchem Wochentag ich meinen
achtzigsten Geburtstag feiere.“ – „An einem Montag, mein Junge.“
– „Oooch, das ist aber schade. Montags hab ich immer Klavierstunde!“
Peter hat ein Bild gemalt; den richtigen Titel hat er noch nicht gefunden.
„Nenne es doch die 'Flucht'“, schlägt sein Onkel vor. „Wieso Flucht?“
– „Weil es zum Davonlaufen ist!“
Onkel Hein hat in Venedig Urlaub gemacht. „Also, ich kann euch sagen“,
erzählt er, „Nerven haben die Leute ... alle Straßen überschwemmt,
aber sie singen ...“
Schüler zum Schulbusfahrer: „Fahren Sie doch mal bitte fünf
Kilometer weit mit 55 Stundenkilometern und drei mit 45, und dann sagen
Sie mir für meine Hausaufgaben, wie lange wir gebraucht haben.“
Fragt der Lehrer: „Hans, wann wurde die Bundeswehr erstmals geschichtlich
erwähnt?“
„In der Bibel, Herr Lehrer!“– „Wieso in der Bibel?“ – „Dort steht geschrieben:
Sie trugen seltsame Gewänder und irrten planlos umher!“
Oma ist zu Besuch. Missbilligend schüttelt sie bei Tisch den Kopf
und tadelt ihren Enkel: „Aber, Peter, wie kann man denn nur mit vollem
Mund reden?“ – „Doch . . . Omi . . .Training, alles nur Training!“
„Papi“, berichtet der kleine Sohn ganz stolz, „ich habe mir heute eine
eigene Geige gebaut.“ „Tüchtig, mein Junge, aber woher hast du die
Saiten?“ – „Aus deinem Klavier, Papi!“
„Mutti, der Waldi hat meinen Schuh zerrissen.“ – „Dafür muss er
bestraft werden.“ – „Das hab' ich schon getan. Ich hab' sein ganzes
Futter aus dem Napf gegessen!“
„Ich fürchte, wir haben unseren Jungen falsch erzogen!“, sagt Frau
Mertens zu ihrem Mann. „Als ich heute im Gedränge des Kaufhauses den
Knaben verloren hatte und die Verkäuferin ihn fragte, wie er denn
heiße, sagte er: Uwe Laßdas!“