Klein Erna kann nicht schlafen und weckt ihre Mama. „Mama,
mich juckt's hier.“
„Dann kratz dich doch“, meint die Mama unwirsch und dreht sich auf
die andere Seite. „Mama“, ruft Klein Erna kurze Zeit später, „nu juckt's
mich da..“ – „Dann kratz dich doch dort und lass mich schlafen.“ Nach einer
Weile: „Mama?!“ – „Jaaa?“ – „Nu juckt's mich nich mehr.“
Schimpft die Mutter bei Tisch. „Was meinst du wohl, was mit kleinen
Mädchen geschieht, die nie ihren Teller leer essen wollen?“ Trumpft
die Kleine auf: „Die bleiben schlank, werden Mannequin - und verdienen
viel Geld!“
„Papa, was ist eigentlich Krimskrams?“ – „Das sind Gegenstände,
die man jahrelang aufhebt und 14 Tage, bevor man sie braucht, wegwirft!“
Der Sohn schreibt aus dem Ferienlager: „Liebe Mutti, lieber Vati, das
Wetter ist sehr schön, mir geht es gut, macht euch keine Sorgen. Was
ist eine Epidemie? Tschüß - Euer Klaus!“
„Was habt Ihr denn heute in der Schule gelernt?“– „Das Lied vom Schlächter
Müller.“– „Was? Das kenne ich ja gar nicht!“– „Es geht so: Das muss
ein Schlächter Müller sein, dem niemals fiel das Wandern ein
...“
Auf dem Schulhof wird geprahlt: „Wir sind drei Kinder, und jedes von
uns hat sein eigenes Besteck!“ – Sagt der Zweite: „Wir sind vier daheim,
und jeder von uns hat eine eigene Zahnbürste!“ Und der Dritte: „Wir
sind fünf Kinder, und jedes von uns hat seinen eignen Vater!“
„Du, Vati, sieh mal, warum lässt denn der Hund da seine Zunge raushängen?“
„Weiß auch nicht. Vielleicht ist ihm der Kopf zu kurz ...“
„Vater, warum heißt es in der Geographie: Europäisches Festland?“
„Dummer Bub, steht's nicht immer in der Zeitung: Turnerfest, Sängerfest,
Feuerwehrfest, Kriegervereinsfest. Darum heißt Europa Festland!“
Stefan fragt seine Mutter. „Mami, darf ich drüben mit Lehmanns
spielen?“
„Mit zerrissenen Hosen?“
„Nein, mit Petra und Wolfgang.“
Der Babysitter verabschiedet sich von den heimkehrenden Eltern: „Ach
ja, übrigens: Ich habe Ihrem Sohn versprochen, wenn er artig einschläft,
würden Sie ihm morgen ein Pony kaufen ...“
Helmut betrachtet in der Küche die in der Pfanne liegenden Pfannkuchen.
Auf einmal spuckt er ihn die Pfanne. Die Mutter sieht das und ermahnt ihn
erschrocken: „Aber Helmut, das tut man doch nicht!“ Er entgegnet: „Die
haben ja angefangen zu spritzen.“
Sagt die Mutter zu den Kindern: „Ich verstehe wirklich nicht, weshalb
ihr den Reinhold immer durch den Kakao ziehen müsst!“ Darauf der gewitzte
Fritz: „Och, das machen wir doch nur, damit das Milchgesicht etwas mehr
Farbe bekommt!“
Heulend kommt Kläuschen nach Hause. „Ein großer Junge hat
mich verhauen.“– „Würdest du ihn wiedererkennen?“– „Klar, ich habe
doch sein Ohr in der Tasche.“
„Gell, Papi, wenn ein Tierarzt einen Hundezahn zieht, muss die Sprechstundenhilfe
die Schnauze halten?“
„Benutzt du auch die modernen, saugfähigen Papierwindeln?“
„Nein, unser Baby bekommt Trockenmilch und wird nur abgestaubt!“
Strahlend erzählt Christian seiner Mutter: „Heute habe ich zwei
Eis umsonst bekommen.“– „Etwa stibitzt?“
„Nein. Ich hielt eine Eistüte in der linken und eine in der rechten
Hand und habe zur Verkäuferin gesagt: „Nehmen Sie bitte zwei Mark
aus meiner Hosentasche. Aber Vorsicht, zerdrücken Sie nicht meine
Frösche!“
Karlchen kommt mit zerrissenen Hosen, aufgeschlagenen Knien und einem
blauen Auge nach Hause. „Um Himmels willen, was hat denn mein Süßer
wieder angestellt?“
„Dein Süßer hat drei andere Jungen verhauen“, antwortete
Karlchen finster, „weil sie immer 'Muttis Süßer' zu ihm gesagt
haben!“
Peter ist mit seinen Eltern zu einem Essen eingeladen. Er hat sich nun
schon viermal den Teller am kalten Büfett vollgeladen. „Peter, nun
hör' aber auf! Was sollen denn die Leute von dir denken?“
„Wieso denn von mir? Ich sage doch immer, er sei für dich...“
Die Tante ist mit ihrem Neffen im Zoo. „Jetzt gehen wir zu den Seehunden,
die werden gefüttert.
Du kannst dann sehen, wie sie ihre Fische fressen.“ Der Neffe verschmitzt:
„Tante, möchtest du nicht lieber sehen, wie ein kleiner Junge Eis
und Kuchen isst?“
Oma kommt nach langer Zeit zu Besuch und staunt über ihre Enkelin,
die erst fünf Jahre alt ist, aber schon genauso groß wie ihr
achtjähriger Bruder. „Kind“, sagt sie, „du darfst doch nicht so groß
werden, wie ein Riese, dann bekommst du keinen so großen Mann.“–
„Ach, Omi, das macht nichts, dann nehme ich eben zwei Kleine, das ist genauso
gut!“
Frage im Geschichtsunterricht: „Wann lebte Gottfried von Bouillon?“
„Wenn er welche hatte.“
„Sie haben aber vier reizende Kinder, Frau Bollermann.“ – „Ja, und das
fünfte ist unterwegs.“ – „Was Sie nicht sagen. Wann ist es denn soweit?“
– „Na, fünf Minuten wird es wohl noch dauern – es ist gerade beim
Kaufmann um die Ecke, um Milch zu holen.“
„Wer einen Satz mit 'Samen' und 'säen' weiß, darf schon nach
Hause gehen“, sagt die Lehrerin. Kai steht auf, nimmt Jacke und Schultasche
und sagt beim Hinausgehen: „Macht's gut alle zusamen, wir säen
uns dann am Montag!“
„Na, wie gefällt es dir in der neuen Klasse?“, fragt Mama den Oliver.
„Och ... das Programm taugt nichts, aber die Ansagerin ist echt klasse!“
„Sind das Ihre Kinder, die in meinem Strohhut Sand holen?“, schreit
Herr Krause.
Antwortet die Frau ganz ruhig: „Nein, meine sind im Wasser und probieren
aus, ob Ihr Walkman auch unter Wasser funktioniert.“
Eine ältere Dame und ein Junge sitzen auf der Parkbank. der Junge
kaut laut schmatzend seine Stulle und genießt auch sonst das Essen
hörbar. Die Dame schaut pikiert zu ihm hin: „Lass dich nicht stören!
Fühl dich ganz wie zu Hause, Junge!“ Prompt packt er alle seine Sachen
ein und grummelt sauer: „Schade, zu Hause darf ich das nicht.“
„Nein, Fritz“, ruft die Mutter ihrem Sohn zu, „ich möchte nicht,
dass du das Hündchen mit ins Haus bringst. Es ist voller Flöhe!“
Fritz macht kehrt. „Komm, Fiffi, geh lieber nicht ins Haus. Mama sagt,
es sei voller Flöhe!“
Familie Klein will sich einen großen Hund zulegen. Fragt Papa
Klein den Hundezüchter: „Sagen Sie, mag der Hund denn auch Kinder?“
– „Kann sein“, antwortet dieser etwas verwirrt. „Aber Sie sollten ihm doch
lieber Hundefutter geben!“
Marion will Mottenkugeln in der Apotheke holen. „Wie viel möchtest
du denn?“, fragt sie der Apotheker. „Eine Tüte mit 100 Stück,
bitte.“ Nach einer Stunde ist Marion schon wieder da. „Nochmal 100 Mottenkugeln,
bitte“, sagt sie. „Aber Kind“, wundert sich der Apotheker, „wozu brauchst
du denn so viele?“ – „Na ja, es ist schon verdammt schwer, die Biester
damit zu treffen.!“
Ein Mann kommt völlig erschöpft zum Arzt. „Ich kann nachts
kein Auge mehr zumachen, Herr Doktor!“ – „Tja, da müssen wir wohl
den Grund Ihrer Schlaflosigkeit schnellstens beseitigen!“ – „Leicht wird
das aber nicht“, antwortet der Patient. „Meine Frau hängt nämlich
sehr an dem Baby.“
„Nun komm doch endlich rein, Heini!“ – „Geht nicht, Mami, hab' schmutzige
Füße!“ – „Macht nichts. Dann lässt du die Stiefel eben
an.“