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SchulWitze
 
Januar 2003
 
Brav sitzen die Abc-Schützen am ersten Schultag in der Klasse.
„Bis zehn könnt ihr wohl schon alle zählen“, vermutet die Lehrerin. „Wer kann denn noch weiter zählen?“ Raffael meldet sich. „Zehn, Bube, Dame, König, As!“

Nach der Biologiestunde meint Volker leicht erschüttert zu seinem Banknachbarn: „Ich hätte nie gedacht, dass Mädchen so wichtig sind!“

Sascha kommt nach dem ersten Schultag nach Hause. Erwartungsvoll fragen die Eltern: „Na, wie war's?“ – „Gar nicht so schlecht“, meint der Kleine. „Allerdings muss ich morgen noch mal hingehen, wir sind mit dem Stoff nicht ganz durchgekommen.“

„So, Dieter, nun erzähl mir mal, warum die Hühner Eier legen.“ – „Ist doch klar“, brummt Dieter. „Wenn sie sie schmeißen würden, gingen sie doch alle zu Bruch.“

Fragt der Lehrer: „Worüber unterhalten sich die Herren denn gerade?“ – „Über ein Fünfmarkstück. Wir haben es auf dem Schulhof gefunden und gerade beschlossen, dass es derjenige bekommt, der am besten lügen kann.“ – „Na, ihr habt vielleicht Nerven! Ihr wisst doch, dass Lügen nicht belohnt, sondern bestraft werden muss“, meint der Lehrer. „Und überhaupt - als ich in eurem Alter war, habe ich nie die Unwahrheit gesagt.“ Da meint Raffaels Freund: „Gib ihm das Geld. Er schwindelt am besten.“

Der kleine Wolfgang kommt mit einem blauen Auge von der Schule nach Hause.
„Das war einer von den großen Jungs, die mich nicht leiden können“, jammert er.
„Morgen nimmst du einen Schokoladenriegel mit in die Schule und schenkst ihm den. Dann hat er sicher nichts mehr gegen dich“, tröstet die Mutter. Am nächsten Tag ist auch das zweite Auge blutunterlaufen.
„Wer war denn das schon wieder?“, fragt die Mutter entsetzt.
„Wieder dieser große Junge - er mag keine Schokoladenriegel!“

Die Lehrerin hat allmählich genug. „Herbert, du kommst jetzt in dieser Woche zum fünften Mal zu spät zur Schule“, sagt sie böse. „Es würde mich doch mal interessieren, was du dazu zu sagen hast.“ – „Ja, also“, Herbert kratzt sich an der Nase, „was soll ich sagen? Wenn Sie sich nicht verrechnet haben, dann müsste heute Freitag sein...“

Fragt der Lehrer: „Wer kann mir sagen, was Elemente sind?“
Meldet sich Fritzchen. „Elemente sind das Geld, das meine Mutti jeden Monat für mich kriegt!“

„Darf ich erfahren, weshalb du deine Hausaufgaben nicht gemacht hast?“, fragt der Lehrer streng. Günter ist um eine Antwort nicht verlegen. Er erklärt: „Weil nach meinem gestrigen Horoskop sämtliche Anstrengungen zu keinem erfolgreichen Ergebnis geführt hätten!“

Lehrer: „Wer war Kolumbus?“
Schüler: „Ein Vogel.“
Lehrer: „Ich höre wohl nicht richtig!“
Schüler: „Na, er soll doch ein Ei gelegt haben.. .“

„Monika! Wie heißt die Geschichte, die du uns gerade vorgelesen hast?“
„Das weiß ich nicht, Frau Maier.“ – „Aber du hast sie doch gerade erst laut vorgelesen!“ – „Ja, schon, aber ich habe mir beim Lesen nicht zugehört.“

Positives Denken ist gefragt. „Maxi“, fragt die Lehrerin, „wie viel ist zehn minus fünf?“ – „Drei.“ – „Ganz ausgezeichnet“, sagt die Lehrerin tapfer, „nur um zwei verrechnet!“

Es erklärte der Abc-Schütze: „Und überhaupt - ich werde später Müllmann - die arbeiten nämlich bloß mittwochs.“

Gerhard piesackt seinen Banknachbarn: „Wer macht diese Äpfel, die auf der Straße liegen und die die Gärtner als Dünger benutzen?“ – „Das Pferd.“ – „Genau. Aber von wem stammen die Fladen, die auf Wiesen und Dorfstraßen liegen?“ – „Von Kühen.“ – „Und wer liefert die kleinen braunen Kügelchen, die man im Wald findet?“ – „Mann, die Kaninchen.“ – „Stimmt - und wie heißt der höchste Berg in den Anden?“ – „Weiß ich nicht.“– „Hab' ich mir doch gedacht. Mit dir kann man nur über Mist reden!“

Zwei Lehrerkollegen unterhalten sich.
„Wenn der Wiedemann sich so aufführt, warum lässt du ihn nicht nachsitzen?“
Der Kollege zuckt resigniert die Achseln. „Das habe ich gemacht - er wollte die Überstunden bezahlt haben!“

„Wer kennt den Unterschied zwischen Pferd und Maultier?“, will der Lehrer wissen.
Gelangweilt hebt Manfred die Hand und meldet sich zu Wort: „Der hat nun wirklich so 'nen Bart - aber erzählen Sie ihn trotzdem. Ich weiß dann auch noch ein paar von der Sorte.“

Grammatikübung. „Wenn einer sagt: Das Lernen macht mir Spaß“, wählt die Lehrerin als Beispiel, „was ist das für ein Fall?“
Meldet sich Dieter: „Das ist einwandfrei ein Fall für den Psychiater!“

Mathe für Spezialisten. „Wie viel Zinsen erhältst du nach zwei Jahren“, will der Mathe-Lehrer wissen, „wenn du für eine Summe von zehntausend Mark vier Prozent bekommst?“
„Also wirklich“, meint Manfred verachtungsvoll, „bei vier Prozent Zinsen hab' ich absolut kein Interesse.“

„Heute war ich in Rechnen die Beste“, verkündet Margot zu Hause voller Stolz.
„So?“, sagt die Mutter erstaunt. „Wie hast du denn das gemacht?“
„Die Lehrerin hat gefragt, wie viel sieben mal acht ist, und da hab ich gesagt: siebenundfünfzig.“ „Aber das ist doch falsch!“
„Schon. Von den anderen ist aber sonst keine so nah ran gekommen!“

Um nicht sitzenzubleiben, hat Eberhard Nachhilfestunden in Mathe bekommen. Mit Ach und Krach schafft er dann auch die letzte Arbeit vor den Zeugnissen. Er stürmt zu seinem Nachhilfelehrer. „Mann, super, geschafft! Vielen Dank für alles, was Sie mir beigebracht haben.“
Der Nachhilfelehrer winkt ab. „Na, ich weiß nicht, diese Kleinigkeit ist wirklich nicht der Rede wert!“

Farbenlehre steht auf dem Stundenplan. „Und welche Farbe liegt zwischen Grün und Rot?“ – „Gelb, Herr Weber.“ – „Gut, Ulrike. Das ist sogar sehr gut. Woher weißt du das denn?“
Ulrike erstaunt: „Aber das sieht man doch an jeder Verkehrsampel!“

Einmal im Jahr prüft der Schulrat die Schüler. „Wie viele Erdteile gibt es?“, fragt er gerade in der ersten Klasse.
Mäxchen meldet sich und sagt: „Zwanzig.“ Der Klassenlehrer schaut in das entsetzte Gesicht des Schulrats und flüstert Mäxchen dann zu: „Wie kannst du dem Schulrat so etwas sagen!“
Mäxchen erschrickt. „Ach so, durfte er das gar nicht wissen?“

Johanna wartet an der Bushaltestelle.
Der Lehrer, der auch wartet, fragt sie: „Wie alt bist du denn und wie heißt du?“
„Ich heiße Johanna, bin sechs Jahre alt und gehe zur Schule.“
Der Lehrer scherzt: „Ich bin vierundvierzig Jahre alt und gehe auch noch zur Schule.“
„So?“, staunt Johanna. „Dann musst du aber ganz schön bekloppt sein!“

Der Lehrer will den Schülern den Begriff „Versuchung“ erklären.
„Horst, sei mal ehrlich: Hast du nicht schon einmal daran gedacht, deine Sparbüchse zu knacken, indem du versuchst, mit einem Messer Geld aus dem Schlitz herauszuangeln?“
„Also, wirklich, Herr Brunner, das habe ich noch nie versucht. Aber die Idee ist gar nicht schlecht...“

„Warum schwänzt du eigentlich so oft die Schule?“, fragt der Vater ernstlich böse seinen Sohn. Erwidert der Sprössling: „Aus Klassenhass!“

Die großen Ferien stehen vor der Tür, und die Klasse darf erzählen, wie sie die Ferien verbringt. Fast alle verreisen. Rainer erzählt: „Wir machen eine Mittelmeertour per Schiff, und auf Mallorca bleiben wir vierzehn Tage.“ – „Das ist ja toll“, meint der Lehrer. „Was ist denn dein Vater von Beruf?“ –„Kraftfahrzeugmechaniker.“ – „Na, ich muss sagen, ihr lebt ja nicht schlecht!“ Darauf Rainer bedauernd: „Ja, Herr Weller, hätten Sie etwas Vernünftiges gelernt, dann könnten Sie sich das auch leisten!“

Der erste Schultag ist überstanden. Abc-Schütze Tobias kommt nach Hause und ist offensichtlich stocksauer. Der Vater fragt ihn: „Na, hast du heute schon was gelernt?“
„Allerdings“, kommt die knurrige Antwort. „Alle anderen in meiner Klasse bekommen viel mehr Taschengeld als ich!“

Es ärgerte sich die Lehrerin: „Claudia, könntest du dir das Dazwischenquasseln in meiner Stunde nicht endlich abgewöhnen?“ – „Kein Problem! Ich habe es mir diese Woche schon fünfmal abgewöhnt!“

„Was ist schneller: Licht oder Schall?“, will der Physiklehrer von seinen Schülern wissen.
„Natürlich das Licht“, antwortet der erste. „Wenn ich das Radio anschalte, leuchtet erst die Skala, und dann kommt der Ton.“
„Quatsch, der Schall ist schneller“, fällt ihm ein anderer ins Wort, „beim Fernseher kommt erst der Ton und dann das Bild.“
Der Lehrer wendet sich an einen dritten Schüler. „Wenn in hundert Metern Entfernung ein Feuerwerkskörper abgeschossen wird, was hörst oder siehst du da zuerst?“ –  „Erst sehe ich den Blitz, und dann höre ich den Knall.“ –  „Richtig. Und warum?“ –  „Ist doch klar - die Augen sind weiter vorn als die Ohren.“

Petra geht in die 1. Klasse und wird von einer Nachbarin gefragt: „Na, kannst du denn schon das ABC?“ – „Klar kann ich das  –   sogar schon bis 100!“

Die Lehrerin hat den Regenbogen vor dem Fenster entdeckt und ruft: „Schaut mal, Kinder, der farbige Streifen da am Himmel. Wie nennt man den?“ Die Schüler betrachten gelangweilt das Gebilde, und einer meint: „Keine Ahnung. Wird wohl wieder eine Werbung für irgend was sein.“

 
 
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