„Wenn man allein singt oder spielt, nennt man das ein Solo“,
definiert die Lehrerin. „Verstehst du das, Dieter?“
„Ja, Frau Westermaier.“
„Wenn aber zu zweit gespielt wird, so ist das ein Duo. Also, Dieter,
wie nennt man das wohl, wenn zu dritt gespielt wird?“ Dieter strahlt. „Das
nennt man Skat!“
Es sagte Renatchen voller Stolz zur Kindergärtnerin: „Meine Mama
hat mich besonders lieb. Drei Väter hat sie schon ausgetauscht, aber
mich hat sie immer behalten.“
Teilnahmsvoll erkundigt sich die Kindergärtnerin: „Ist der Fingernagel,
den du dir eingeklemmt hattest, schon wieder nachgewachsen, Hubert?“ –
„Ja, fast. Es fehlt nur noch der schwarze Rand.“
Anton ist mal wieder überhaupt nicht bei der Sache. „Sag mal, wie
viel ist ein Drittel von drei Siebzehntel?“, versucht ihn der Mathe-Lehrer
auf Trab zu bringen. Unwirsche Reaktion des Gestörten. „Über
so einen Blödsinn habe ich mir noch nie den Kopf zerbrochen, Herr
Riester. Viel kann es ohnehin nicht sein.“
Der Schulunterricht ist beendet. Da meldet sich einer aus der letzten
Bank.
„Herr Brunner, ich möchte gern wissen, was wir heute gelernt haben.“
„Was ist denn das für eine komische Frage“, sagt der Lehrer kopfschüttelnd.
„Wie kommst du bloß darauf?“ – „Weil sie mich zu Hause jedesmal danach
fragen!“
Ein hoffnungsvoller Abiturient absolviert in Chemie das Mündliche.
Der Prüfer fragt: „Können Sie mir die Elemente der ersten Nebengruppe
des Periodensystems nennen?“
„Kupfer, Gold...“ Der Schüler weiß nicht weiter. Schließlich
sagt er zögernd: „Quecksilber?“ – „Fast“, meint der Prüfer, „Sie
brauchen nur noch die eine Hälfte wegzulassen.“ Sagt der Abiturient
erleichtert: „Queck!“
Die Kindergärtnerin schaut Heiko vorwurfsvoll an und sagt: „Du
hast jetzt so viel Kuchen gegessen wie drei andere Kinder zusammen. Wenn
du nicht aufhörst zerspringst du.“
Eifrig weiterkauend nuschelt Heiko: „Geben Sie mir ruhig noch ein Stück
– und stellen Sie sich etwas zur Seite.“
Der kleine Willibald ist hingefallen. Die Kindergärtnerin hilft
ihm aufstehen. Da er weint, will sie ihn trösten und sagt: „Komm her
und setze dich einen Augenblick auf meinen Schoß.“
„Wieso?“, stutzt er. „Willst du dich vielleicht mit mir verloben?“
Wandertag. Die Klasse stapft durch den verschneiten Wald. Die Lehrerin
weist sie mit Begeisterung auf die Schönheiten der Natur hin.
„Schaut mal, liebe Kinder, wie idyllisch unser Herrgott den See hat
zufrieren lassen.“
Stimme von hinten: „Kunststück - bei der Arschkälte!“
Es fragte der Lehrer: „Markus, wie viel ist sieben mal neun?“ – „Keine
Ahnung, Herr Riester. Die Batterie in meinem Taschenrechner ist leer!“
In der Religionsstunde fragt der Pfarrer: „Also, Monika, wie lange waren
Adam und Eva im Paradies?“ – „Bis zum Herbst.“ – „Wieso bis zum Herbst?“
– „Weil dann die Äpfel reif sind.“
Sorgenvoll schüttelt die Lehrerin den Kopf. „Renate, deine Leistungen
müssen wirklich besser werden, versprichst du mir das?“
„Ich hab' da meine Grundsätze“, verkündet Renate schnippisch.
„Ich verspreche nichts, aber das halte ich dann auch.“
Oskar hat die Angewohnheit, Gesichter zu schneiden, und die Kindergärtnerin
erklärt ihm: „Wenn man als Kind immer so ein hässliches Gesicht
schneidet, bleibt es einmal stehen.“
Oskar sieht die Erzieherin mit gefurchter Stirn an und meint: „Als
Sie klein waren, haben Sie offensichtlich auch einmal Gesichter geschnitten.“
Die Kindergärtnerin erkundigt sich bei Anne: „Was würdest
du tun, wenn du viel Geld hättest?“ – „Ich würde mir ein weißes
Kleid, weiße Schuhe und einen weißen Hut kaufen.“ – „Und was
machst du dann?“ – „Dann mache ich alles dreckig!“
Der Vater war in der Schule gewesen und hat sich nach den Fortschritten
seines Sohnes erkundigt, den er sich am Abend vornimmt: „Der Lehrer hat
gesagt, dass es ihm in den letzten Monaten nicht gelungen ist, dir auch
nur die einfachsten Grundbegriffe beizubringen.“ – „Ich habe dir doch schon
nach dem ersten Schultag gesagt, dass der Mann ein Versager ist.“
Manfred deutet auf die Kette mit einem Talisman, die die Kindergärtnerin
trägt, und fragt: „Was ist denn das?“ – „Das ist ein Anhänger.“
– „Und wo ist die Zugmaschine?“
Als das kleine Mädchen erstmals im Kindergarten erschien, übergab
sie der Leiterin einen Zettel, auf dem stand: Die von Elvira vertretenen
Ansichten und Meinungen sind keineswegs mit denen ihrer Eltern identisch.
Fragt der Religionslehrer: „Wenn ihr meine Schäfchen seid, was
bin dann ich?“ – „Der Hirtenhund!“
„Nenne mir die Formel für Schwefeldioxid“, sagt der Chemielehrer.
„Sie fällt mir im Augenblick nicht ein, aber sie liegt mir auf
der Zunge.“
„Dann spucke sie schnell aus, denn sie ist nämlich äußerst
giftig.“
Der Lehrer fragt die Schülerinnen: „Was ist Ästhetik?“
Erst nach langem Schweigen meldet sich schließlich doch eine
Schülerin: „Das ist die Lehre vom Schönen.“
„Ausgezeichnet“, lobt der Lehrer. „Und was ist dann ein Ästhet?“
„Ein schöner Lehrer.“
Der Lehrer bat Hans: „Kannst du mir sagen, was ein Heuchler ist?“ –
„Das ist einer, der sagt, dass er gern zur Schule geht!“
Der neue Schüler hat eine freche Antwort gegeben, und der Lehrer
brüllt: „Glaubst du vielleicht, ich bin ein Dummkopf?“
„Das kann ich nicht beurteilen, dafür kenne ich Sie noch nicht
gut genug.“
Die sechsjährige Tochter sagt: „Mutti, ich habe doch gestern abend
meinen Schutzengel gebeten, mich vor Dummheiten zu bewahren.“ – „Das stimmt.
Ich habe es gehört.“ – „Es ist ihm nicht gelungen, Mutti.“
Es tadelte die Mutter: „Aber Junge, du hast dich schon wieder nicht
gewaschen.“ – „Doch, Mutti, sieh dir nur das Handtuch an.“
Die Mutter hat sich über ihren Mann geärgert und sagt zu ihrem
Achtjährigen: „Mein Kleiner, wenn ich dich nicht hätte...“
Strahlt der Sohn und sagt: „Dann hat sich meine Anschaffung ja doch
gelohnt.“
Als der neue Lehrer erstmals das Klassenzimmer betritt, stolpert er
über Fritzschens Fuß und sagt wütend: „Blödmann!“
„Sehr angenehm“, sagt Fritzchen. „Und ich heiße Fritz Schulze.“
Der Lehrer spricht in der Schule über den Schaden, den der Rost
verursacht, und über Rostschutz sowie rostfreie Gegenstände,
von denen er einige aufzählt. „Hans, nenne mir noch einen Gegenstand,
der nicht rostet.“ – „Alte Liebe, Herr Lehrer!“
Es verlangte der Achtjährige in der Stadtbibliothek: „Ich hätte
gern ein Buch, für das ich noch zu klein bin!“