Rolf ist wieder einmal begriffsstutzig. Dem Lehrer wird
es zu viel, und er sagt: „Hier hast du fünfzig Pfennig, geh rüber
zum Metzger und lass dir Hirn dafür geben!“ – „Soll ich sagen, dass
es für Sie ist, Herr Lehrer? Dann bekomme ich vielleicht etwas mehr!“
Der Lehrer erklärt die Brechung des Lichts und fragt: „Was passiert,
wenn ein Licht ins Wasser fällt?“ – „Dann geht es aus.“
Ein Junge geht zum ersten Mal mit seinen Eltern über einen Friedhof
und liest neugierig die Grabinschriften. Schließlich fragt er: „Sag
mal, Mama, wo sind eigentlich die bösen Menschen beerdigt?“
„Nun, Kinder, wer von euch kann mir den Ort nennen, an den alle guten
Menschen kommen?“, fragt der Lehrer die Erstklässler. Keine Antwort.
„Aber das müsst ihr doch wissen. Es ist ein großer Raum,
mit goldenen Pfeilern, mit der lieblichsten Musik...“
„Das Kino!“, schreit die Klasse wie aus einem Mund.
Der Religionslehrer erzählt von der Erschaffung der Welt und wie
Gott schließlich auch noch die Menschen und die Tiere schuf.
Fragt Alexandra: „Wirklich alle die vielen Tiere?“ – „ Natürlich“,
sagt der Lehrer, „die hat Gott alle selber gemacht.“
„Auch die Fliegen, die Spinnen und die Flöhe?“ – „ Aber sicher.“
– „ Das ist aber eine pingelige Arbeit gewesen!“
„Lukas, was hat Martin Luther an die Schlosskirche von Wittenberg geschlagen?“
Wie aus der Pistole geschossen kommt die Antwort: „Die 95 Prothesen!“
„Hast du eigentlich dem Papagei all die Schimpfworte beigebracht?“,
fragt die Mutter den kleinen Hans. – „Ganz im Gegenteil, ich habe ihm immer
wieder erzählt, was er nicht sagen darf!“
Der Religionslehrer fragt Franz, was er zuerst mache, wenn er morgens
aufwache.
„Ich gehe auf die Toilette.“
„Du solltest beten“, sagt der Lehrer. „Und was tust du als erstes,
Kurt?“
„Ich gehe auch zuerst auf die Toilette.“
„Und du, Gerd?“
„Ich bete“, sagt Gerd.
„Und wie lange betest du?“
„Solange ich auf der Toilette bin!“
Es tröstete sich die Schülerin:
„Man darf das alles nicht so verbissen sehen – was man heute nicht
weiß, kann man morgen immer noch abschreiben!“
Es sagte der Schüler:
„Eine Fünf in Mathe ist zwar keine Superleistung, aber immer noch
besser als gar keine persönliche Note!“
Werner brütet über seinen Heften.
„Soll ich dir bei den Hausaufgaben helfen?“, fragt der Vater, als er
ihn stöhnen hört.
Der Sprössling wehrt erschrocken ab. „Nein, danke fürs Angebot,
aber ich will in der Schule nicht noch mehr Ärger kriegen!“
Der Vater spricht ein Machtwort. „Also, mein Herr Sohn. Wenn du nicht
ab sofort bessere Noten nach Hause bringst, werde ich dir das Taschengeld
kürzen!“ – „ Wenn du das machst“, antwortet der Sohn lässig,
„dann erzähle ich Mama so einiges, und dann bekommst du überhaupt
keines mehr.“
Es sagte der Lehrer:
„Nennt mir mal ein Beispiel für Verteidigung in Notwehr. Wolfgang?“
„Wenn ich gezwungen bin, mein Zeugnis selbst zu unterschreiben!“
Die Lehrerin schaut kopfschüttelnd in das Heft und seufzt. „Deine
Lateinaufgabe ist zwar sehr gut“, lobt sie, „aber seltsamerweise ist der
einzige Fehler, den du gemacht hast, der gleiche, den auch dein Nachbar
in seiner Arbeit gemacht hat. Hast du eine Erklärung dafür?“
Antwortet Karl-Heinz ungerührt: „Das bedeutet, dass mein Nachbar
auch nur einen Fehler hat!“
Fritzchen hat sein erstes Zeugnis bekommen. Es ist ganz zufriedenstellend,
nur unter ‚Bemerkungen‘ hat der Lehrer geschrieben: Schwätzt zu viel.
Der Vater unterschreibt: Sie sollten mal seine Mutter hören!
Der Kultusminister wollte wissen:
„Was ist der Unterschied zwischen Schüler und Lehrer?“
Antwortete der Staatssekretär:
„Der Schüler ist das unbekannte Wesen. Der Lehrer ist das bekannte
Unwesen.“
Wie so vielen anderen Lehrern haben auch ihm die Schüler einen
Spitznamen gegeben. Er wird „Fass“ genannt. Als er das Klassenzimmer betritt
und er aus dem Gemurmel ganz eindeutig das Wort „Fass“ heraushört,
setzt er sich gelassen hinter das Pult und erteilt seiner Klasse eine Lektion.
„Ich weiß nicht“, sagt er, ganz die Liebenswürdigkeit selbst,
„wie ich zu diesem Spitznamen komme, denn zwischen einem Fass und mir ist
ein grundlegender Unterschied: Ein Fass ist von Reifen umgeben, ich aber
von Unreifen!“
Schlägerei im Dorfgasthof. Am schlimmsten führt sich dabei
ein junger Mann mit Bart auf. „Wer ist denn das?“, fragt ein Urlauber.
„Das ist der neue Lehrer. Der will sich bei uns nur einschmeicheln“, antwortet
ein Einheimischer.
Der Lehrer ist sehr zufrieden mit seinem kleinen Schüler. „Von
wem hat das Kind nur seinen erstaunlichen Wissensdurst?“, fragt er die
Mutter.
Antwortet diese: „Das Wissen von mir, den Durst vom Vater.“
„Was“, brüllt der Lehrer, „das soll ein Kreis sein? Da fehlt es
ja an allen Ecken und Enden!“
„Vati“, fragt ein Junge, „wann ist Mick Jagger geboren?“ – „ Keine Ahnung.“
„In welchem Jahr ist Rudi Carrell zum erstenmal im Fernsehen aufgetreten?“
– „ Keine Ahnung.“
„Wie oft wurde schon ‚Raumschiff Enterprise’ wiederholt?“
„Keine Ahnung.“
„Keine Ahnung, keine Ahnung, keine Ahnung... Und du willst Geschichtslehrer
sein, Vati?“
„Weißt du, Moritz, warum mein Gesicht rot wird, wenn ich mich
auf den Kopf stelle?“
„Ja, Herr Lehrer, weil dann das Blut in einen leeren Raum fließt!“
Sagt der Lehrer zu seinen Schülern: „Ihr müsst euren Feinden
immer fest in die Augen schauen!“ Nach einer kleinen Pause fragt er: „Peter,
warum starrst du mich eigentlich so an?“
Erster Lehrer: „Nein, die heutige Jugend! Kein echtes Interesse mehr
am Unterricht. Dauernd schaut einer auf die Uhr.“
Kollege: „Sie dürfen nicht so empfindlich sein! Mich stört
es erst, wenn ein Schüler die Uhr ans Ohr hält, um festzustellen,
ob sie überhaupt noch geht.“
Sagt der Lehrer: „Nennt mir bitte einen Satz.“
„Es gibt immer weniger Schüler.“
„Das ist kein Satz, sondern eine Katastrophe!“
Der neue Klassenlehrer stellt sich vor: „Damit ihr Bescheid wisst mein
Name ist Stein, und ich bin hart wie Stein!“ Danach wendet er sich an die
Schüler: „Nun stellt euch vor. Wie heißt du?“ – „Steinbrecher,
Herr Lehrer!“
Ein Schulrat überrascht einen Lehrer, wie der einen Jungen fürchterlich
verhaut.
„Aber, Herr Kollege, Sie wissen doch, dass Züchtigung verboten
ist. Wenn der Vater Sie verklagt, haben Sie eine dumme Geschichte am Hals.“
„Ich garantiere Ihnen, dass der Vater nicht klagen wird.“ – „Wie können
Sie das mit so großer Sicherheit behaupten?“ – „Weil ich der Vater
bin!“
„Wer kann mir etwas über die bedeutendsten Dichter des letzten
Jahrhunderts sagen?“, fragt der Lehrer. „Ich!“, meldet sich Siegfried.
„Und was weißt du?“ – „Dass sie alle tot sind.“
„Wenn ich sage ‚die Bank‘, was ist das für ein Artikel, Franz?“
„Das ist der weibliche Artikel, Herr Lehrer.“
„Gut, und wenn ich sage ‚das Heft‘, Karl?“
„Das ist sächlich.“
„Sehr gut. Und wenn ich sage ‚der Knallfrosch‘ – was für ein Artikel
ist das?“
„Das ist ein Scherzartikel, Herr Lehrer.“
Der Schulrat beschwert sich beim Besuch einer Klasse über die im
Raum herrschende schlechte Luft. Der Lehrer entschuldigt dies mit den Worten:
„Sie müssen bedenken, dass dreißig kleine Gashähnchen immer
offen stehen.“
„Na“, sagt der Schulrat, „der Haupthahn scheint aber auch nicht ganz
zu schließen.“
„Oma, wie funktioniert ein Telefon?“ – „Das weiß ich nicht, mein
Kleiner.“ – „Und wie kommen die Löcher in den Käse?“ – „Das kann
ich dir auch nicht erklären. Aber frag nur immer, damit du was lernst!“