Der kleine Kevin sieht zu, wie seine Mama dem kleinen Schwesterchen
die Windeln wechselt. Erstaunt beobachtet er, dass seine Mutter diesmal
das Baby wickelt, ohne es mit Puder zu bestäuben, wie sie es sonst
immer tut. „Mama“, platzt da Kevin ganz entsetzt heraus, „du hast ja vergessen,
es zu salzen!“
Es sagte die Mutter zu ihren Kindern: „Im neuen Jahr wünsche ich
mir zwei artige Kinder.“ – „Prima, dann sind wir vier.“
Jörg und sein älterer Bruder haben eine Vase zertrümmert.
Sagt der Bruder: „Wer soll es denn nun den Eltern beichten?“ Jörg:
„Du natürlich. Du kennst sie doch viel länger.“
Fritz beobachtet, wie sein kleinerer Bruder den Vater mit den unmöglichsten
Fragen löchert, und flüstert ihm leise ins Ohr: „Frag Vati doch
mal was Leichtes. Er freut sich diebisch, wenn er was weiß.“
Die Kinder lesen im Religionsunterricht aus dem Alten Testament die
Geschichte von Noah.
Roswitha liest vor und beginnt: „Da nahm sich Noah eine Frau ...“ Roswitha
blättert um, merkt nicht, dass zwei Seiten zusammenkleben und liest
weiter: „.. .verkittete sie und verschmierte alle Fügen mit Pech,
damit sie wasserdicht sei...“
Mutti vermisst eines der Kinder und fragt: „Wo ist denn Karl?“
Grinst Ilse und sagt: „Wenn das Eis so dick ist, wie er glaubt, ist
er beim Schlittschuhlaufen. Und wenn es so dünn ist, wie ich glaube,
dann schwimmt er.“
Im Badezimmer ist großes Gebrüll. Magdalena steht heulend
vor der Badewanne, während sich ihre beiden Brüder vergnügt
im Wasser tummeln.
„Die Jungs lassen mich nicht in die Wanne“, heult Magdalena.
„Und warum nicht?“, fragt die Mutter die Buben. „Weil wir Unterseeboot
spielen und Magdalena kein Periskop hat.“
„Warum siehst du mich denn so prüfend an?“, will die Kindergärtnerin
von dem kleinen Max wissen. „Ich überlege mir nur, ob Sie eigentlich
auch zum schöneren Geschlecht gehören.“
„Diese ewige Fragerei ist ja fürchterlich“, stöhnt der Lehrer.
„Ich frage mich nur, was geschehen wäre, wenn ich als kleiner Junge
auch immer so viel gefragt hätte.“
„Dann könnten Sie meine Fragen jetzt besser beantworten.“
„Wenn ich dein Vater wäre, würde ich dir jetzt eine Ohrfeige
geben“, sagt der Lehrer.
„Dass ich nicht lache“, klärt ihn der Schüler auf: „Sie würden
in der Küche stehen und das Geschirr abwaschen.“
Die Lehrerin will ein Beispiel für eine doppelte Verneinung erklären
und sagt zu Heidelinde: „In diesem Frühjahr habe ich nie kein einziges
Mal Spaß gehabt. Was muss ich tun, um das richtig zu stellen?“ –
„Sie müssen sich einen netten Mann anlachen!“
Es fragte die schwangere Lehrerin:
„Wenn ich sage, ich werde heiraten, welche Zeit ist das?“
„Die allerhöchste, Frau Lehrerin!“
Faucht die Lehrerin Alfred an: „Eine Unverschämtheit von dir, während
meines Unterrichts einzuschlafen!“ – „Aber ich habe doch von Ihnen geträumt...“
Es fragte der Religionslehrer: „Was ist es, was wir am Osterfest so
wunderbar und über alle menschliche Begriffe erhaben finden?“ –
„Dass die Hasen Eier legen!“
Rät der Religionslehrer: „Sagt abends immer schön euer Gebet
auf und schließt eure Mutter und euren Vater mit ein.“
„Das ist nicht nötig“, stellt Susanne fest, „mein Vater will abends
nämlich meist in die Kneipe, und deshalb hat meine Mutter ihn schon
eingeschlossen.“
Lehrer: „Es gibt bestimmte Socken, die Fußballspieler besonders
schätzen.“
Schüler: „Die mit Laufmaschen ...“
„Mutti, freust du dich?“ – „Worüber denn, mein Liebling?“
„Wenn ich dir zum Geburtstag eine schöne Kristallvase schenke.“
„Ach, ich habe doch die kostbare, die mir Omi zu Weihnachten geschenkt
hat.“ – „Gehabt, Mutti.“
Mutti gibt Ralfchen einen Gutenachtkuss und sagt: „Schlaf schön!
Aber lege dich nicht immer auf die linke Seite, sonst bekommst du an dieser
Stelle ganz dünne Haare.“ – „Ach“, meint Ralf, „dann steht Vati wohl
immer mit dem Kopf im Bett.“
Als der Junior die Tür öffnet, steht Tante Gustava mit Sack
und Pack draußen.
„Ich will euch überraschen“, verkündet sie.
Murrt der Junior: „Das befürchten wir schon seit einiger Zeit.“
Die kleine Sophie gratuliert ihrem Onkel zum Geburtstag und singt ihm
ein Liedchen vor. Der Onkel bedankt sich bei ihr und fragt sie, um zu testen,
ob sie bereits Geld unterscheiden kann, ob sie lieber die Münze, ein
Fünfmarkstück, oder das Bildchen, einen Zehnmarkschein, haben
möchte.
Antwortet Sophie: „Ach, Onkel, wickle mir doch bitte das Geldstück
in das Bildchen ein.“
Er kommt mit einem Kratzer im Gesicht zu seiner Mutter, und die sagt:
„Mein armer Junge. Wer hat dich denn so zugerichtet?“
„Der Junge von nebenan, der mit der zerrissenen Jacke, dem ausgeschlagenen
Zahn und dem blauen Auge.“
Es fragte die Nachbarin: „Warum bewirfst du den Jungen dort drüben
mit Steinen?“
„Ich darf nicht näher rangehen, weil er Grippe hat.“
„Vati, heute hat einer behauptet, dass ich dir ähnlich sehe.“
„Und was hast du geantwortet?“
„Nichts. Ich habe ihm eine runtergehauen.“
Es fragte der Enkel: „Großmutter, soll man nicht stets Böses
mit Gutem vergelten?“
„Immer, mein Liebling.“ .
„Dann gib mir zehn Mark. Ich habe deine Brille zerbrochen.“
Klein Tobias geht in eine Buchhandlung und sagt zu der Verkäuferin:
„Ich hätte gern einen spannenden Krimi mit wenigstens sieben Toten.“
„Aber so etwas ist doch keine Lektüre für dich“, sagt die
Buchhändlerin.
„Das Buch ist für meinen Vater. Ich schenke es ihm, damit ich
endlich in Ruhe mit meiner Eisenbahn spielen kann.“
Stefan sieht zu, wie sein Bruder Fische im Aquarium füttert. „Was
gibst du denen denn?“, will er wissen. „Wasserflöhe.“
„So eine Tierquälerei“, meint Stefan. „Fische können sich
doch nicht kratzen.“
Roland kommt vom Spielen nach Hause und fragt: „Mutti, ist es noch nicht
Zeit zum Abendessen?“ – „Nein, es ist doch erst vier Uhr.“ – „Dann geht
mein Appetit aber gewaltig vor.“
„Warum haben Sie eigentlich keine Kinder?“ – „ Weil mir der Klapperstorch
keine gebracht hat“, klärt die Kindergärtnerin den fünfjährigen
Konstantin auf. „Na ja, wenn Sie sich auch darauf verlassen!“
„Was willst du denn einmal werden?“, will die Kindergärtnerin vom
kleinen Emil wissen.
„Nichts. Ich heirate später die Omi, und dann habe ich gleich
die Rente.“
„Du bist ein richtiger Dreckspatz!“, schimpft die Kindergärtnerin.
Verteidigt sich Armin: „Nein, ich bin nur sehr erdverbunden. “
„Meine Mutter versteht nichts von Erziehung“, behauptet Bernd.
Erkundigt sich die Kindergärtnerin: „Warum nicht?“
„Wenn ich abends noch ganz munter bin, verfrachtet sie mich ins Bett.
Und morgens, wenn ich noch schrecklich müde bin, muss ich aufstehen.“