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SchulWitze
 
Mai 2004
 
„Oma, erzähle mir ein Märchen“, bittet Fritzchen vor dem Einschlafen.
„Es war einmal ein alter Schweinehund...“, fängt die Oma an.
„Nein, nein“, unterbricht sie Fritzchen. „Erzähle nicht immer von Opa, sondern lieber davon, wie du damals die Reeperbahn unsicher gemacht hast.“

„Mutti, bist du sehr müde?“
„Ich bin so müde, dass ich kaum noch die Hände bewegen kann.“
„Wenn das so ist, kann ich dir ja gestehen, dass ich vorhin unsere kostbare Vase auf den Boden fallen ließ.“

„Ist dein Brüderchen aber klein.“ – „Ist ja auch nur mein Halbbruder.“

Zwei Kinderwagen stehen vor einem Geschäft dicht nebeneinander. Schaut das eine Baby über den Wagenrand und fragt: „Hallo, du, bist du mit deiner Mama zufrieden?“ – „Ach, eigentlich schon, nur am Berg kriegt sie kein Tempo drauf!“

Die Mutter ist auf Reisen. Nun will der Vater seine Töchter mit selbstgebackenen Obsttörtchen überraschen. „Danke“, sagt die älteste nach der Kaffeerunde, „das Obst habe ich aufgegessen – hier sind die Pappteller zurück.“

Lehrerin: „Warum kauft ihr euch in der Pause eigentlich immer Eis ?“
Schülerin: „Weil wir es nicht umsonst bekommen.“

„Wen liebst du mehr, Gundi, deinen Vater oder deine Mutter?“, fragt die Kindergärtnerin.
„Meinen Vater.“
„Ist er netter als deine Mutter?“
„Nein, aber er ist viel seltener zu Hause.“

Karin und Hans spielen Mann und Frau. Da kommt ein Nachbarskind hinzu und möchte mitspielen. Karin ist damit gar nicht einverstanden, aber schließlich sagt sie gnädig: „Gut, dann bist du unser Hausmädchen und hast heute deinen freien Tag. Und jetzt kannst du ja ganz schnell verschwinden.“

Lukas und Emil waschen sich.
Sagt Lukas: „Mensch, hast du einen schmutzigen Hals.“ Meint Emil: „Kein Wunder, ich bin ja auch zwei Jahre älter als du.“

„Du, Willi“, sagt Klein-Evchen zu ihrem zwei Jahre älteren Bruder, „ich glaube, die Katze von nebenan kriegt Junge.“
„Blödsinn“, sagt Willi, „du bist schrecklich dumm. Die Katze ist doch ein Kater - und Männer brüten nicht.“

Mutters Schwester ist zu Besuch gekommen, und der kleine Neffe fragt: „Tante, hast du keine Kinder?“
„Nein, mein Junge.“
„Wann kriegst du denn welche, Tante?“
„Überhaupt nicht, mein Junge.“
„Siehste“, sagt er zu seiner Schwester, „ich habe es doch gewusst, dass sie ein Männchen ist.“

Der Religionslehrer will wissen, in welchen Familien vor dem Essen gebetet wird, aber niemand meldet sich. „Na, spricht denn euer Vater beim gemeinsamen Abendessen nie vom lieben Gott.“ – „Doch, meiner schon.“ – „Und was sagt denn dein Vater, Manfred?“ – „Mein Vater sagt manchmal: Ach, du lieber Gott, Mutter, das ist heute aber wieder ein Fraß!“

„Warum sind die ersten Menschen aus dem Paradies vertrieben worden?“
Helene: „Weil Eva den Apfel eßte.“ Lehrer: „Aß!“ Helene: „Weil Eva, das Aas, den Apfel eßte.“

Der Lehrer liest den Schülern die Geschichte vor, wie Joseph von seinen Brüdern verkauft wurde. Am Schluss fragt er: „Welches Unrecht haben die Brüder begangen, als sie Joseph für zwanzig Silberlinge an die Kameltreiber verkauften?“
Zuerst meldet sich niemand, doch dann sagt der kleine Georg: „Ich glaube, die Brüder haben den Joseph viel zu billig verkauft!“

Die Lehrerin wird heiraten und verabschiedet sich von ihrer Klasse. Schließlich sagt sie noch: „Und wenn mir der Klapperstorch ein kleines Kind gebracht hat, dann kommt ihr mich einmal besuchen.“
Murmelt der kleine Hans von der vorletzten Bank: „Ich höre immer Klapperstorch - die wird sich wundern.“

„Was ist das für ein Baum, Werner?“ – „Eine Buche.“
„Nein, eine Linde, aber ich freue mich, dass du mitdenkst.“

Hans-Peter ist wieder einmal schrecklich ungezogen gewesen. Stöhnt die junge Lehrerin: „Eine Woche lang möchte ich mal deine Mutter sein!“ Sagt Hans-Peter grinsend: „Ich werde mal mit meinem Vater reden. Aber so, wie Sie aussehen, wird das bestimmt klappen.“

Sagt der kleine Hans: „Ein Pessimist ist so ein Ding, was die Frauen nehmen, damit sie keine Kinder bekommen.“ Entsetzt schüttelt die Lehrerin den Kopf und fragt: „Und was ist deiner Meinung nach dann ein Optimist?“ – „Das ist der Mann von der Frau, die keinen Pessimist nimmt.“

Der Lehrer hält in der Unterprima eine Geist sprühende Deutschstunde. Leider findet er nicht bei allen Zuhörern ein geneigtes Ohr. Eine Schülerin ist sogar gerade dabei, einen Ausflug in das Reich der Träume zu unternehmen. Da wird die Schülerin durch die donnernden Worte des Lehrers abrupt in die Wirklichkeit zurückgerufen: „Schlafen Sie, bei wem Sie wollen - aber nicht bei mir!“

„Nun, Fritz, weißt du, warum ich dich gestern einen kleinen Dummkopf genannt habe.“ – „Weil ich nicht so groß bin wie Sie, Herr Direktor.“

Uschi geht mit ihrer Mutter in den Zoo. Als sie vor dem Affenkäfig stehen, sagt Uschi: „Der Affe dahinten sieht aus wie unser Direktor!“
„Uschi, so etwas darf man doch nicht sagen!“ – „Wieso? Das hat der Affe bestimmt nicht gehört.“

Detlef kommt in einem erbärmlichen Zustand nach Hause.
„Was ist passiert?“, erkundigt sich seine Mutter.
„Ich hatte ein Duell mit Siegfried und habe ihm die Wahl der Waffen überlassen.“
„Und was hat er gewählt?“
„Seinen großen Bruder.“

Es fragte Frau Weppelmann ihren Herrn Gemahl:
„Weshalb versteckst du denn seit einiger Zeit deine Zeugnisse?“
„Unser Sohn kann jetzt lesen.“

„Na, wie ist denn dein Zeugnis ausgefallen?“ – „Gar nicht so schlecht, Vati. Alle müssen die Klasse verlassen, aber ich darf noch ein weiteres Jahr bleiben.“

„Ihr habt doch heute Zeugnisse bekommen“, sagt der Vater.
„Ja, Papa“, bestätigt der Sohn. „Kann ich es vielleicht einmal sehen?“ – „Selbstverständlich“, sagt der Sohn, übergibt seinem Erzeuger das Schicksalspapier und fügt kleinlaut hinzu: „Und das Fernsehen macht mir in der letzten Zeit ohnehin keinen Spaß mehr.“

Onkel Fridolin kommt zu Besuch. Kaum ist er da, beginnt die fünfjährige Barbara Kissen, Decken und einen Heizofen heranzuschleppen, mit denen sie den Onkel einpackt und bestrahlt.
„Ich friere doch überhaupt nicht“, wundert sich der Onkel. „Warum machst du denn das?“ – „Vati hat gesagt: ‚Wir müssen uns den Onkel Fridolin gut warm halten.‘“

Zahlreiche Tanten haben sich versammelt, um mit der kleinen Anna Geburtstag zu feiern. Sie hat eine große Packung Konfekt geschenkt bekommen, und ihre Mutter fordert sie auf, den anwesenden Tanten eine Kostprobe anzubieten.
Die erste Tante lehnt dankend ab, die zweite und dritte auch, und die vierte Tante übergeht Anna stillschweigend.
Sagt die Mutter: „Aber Anna, warum bietest du Tante Ursula nichts an?“ – „Mutti, die nimmt!“

„Deine ewige Fragerei geht mir auf den Geist“, sagt der Vater genervt zu seinem Sohn. „Was wäre wohl passiert, wenn ich meinen Vater immer so gelöchert hätte?“ Meint der Sohn ganz cool: „Dann könntest du jetzt meine Fragen beantworten.“

Der kleine Sohn erscheint im Wohnzimmer und sagt: „Du, Vati...“
„Stör mich jetzt nicht“, unterbricht ihn der Vater. „Und sprich nur, wenn du gefragt wirst!“
„Gut, Vati. Dann frag mich doch bitte, ob Mami die Treppe heruntergefallen ist.“

Es triumphierte die Neunjährige gegenüber der Klassenfreundin:
„Ich weiß schon, wie man Kinder kriegt.“
„Du bist aber doof. Ich weiß schon längst, wie man keine kriegt.“
 

 
 
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Witze April '04