Frederike schiebt ihren Puppenwagen vor sich her. Eine
Nachbarin schaut hinein und meint: „In dem Wagen ist ja gar keine Puppe.“
Erklärt Frederike stolz: „Ich nehme ja auch wie Mami die Pille.“
Fritz und Hans haben Polizei und Einbrecher gespielt. Zum Abendessen
kommt Hans allein an den Tisch, und die Mutter fragt: „Wo ist denn der
Fritz geblieben?“ – „Fritz ist im Klo eingeschlossen“, verkündet Hans.
„Was hat er denn?“ – „Lebenslänglich!“
Daniela hat einen Riesenkorb voller Nüsse, und ihre Schwester bittet
sie: „Gib mir auch etwas ab.“
Daniela gibt ihr eine einzige Nuss.
„Warum nur eine?“, fragt die Schwester.
Daniela kaut genüsslich weiter und meint: „Die schmecken alle
gleich.“
„Das finde ich aber gut, dass du dich mit dem Jungen aus der Nachbarschaft,
der gerade mit seinen Eltern eingezogen ist, so gut verstehst. Hast du
ihm vorhin zum Abschied Bonbons geschenkt?“
„Das waren keine Bonbons, Mutti, das waren seine Vorderzähne.“
„Mutti, kann ich runtergehen und mit Werner spielen?“ – „Nein. Du weißt,
dass mir dieser Werner nicht gefällt.“ – „ Kann ich dann runtergehen
und ihn verhauen?“
Während einer Liebesszene im Fernsehfilm sagt Ursula: „Mami, legt
er jetzt seinen Blutenstaub auf die Frau?“
Es fragte die Elfjährige ihre Mutter:
„Was ist eigentlich Pubertät?“ – „Wenn die Jungens noch nicht
genau wissen, ob sie die Mädchen weiterhin verhauen oder schon küssen
sollen.“
„Timmy, warum schreit Dietmar denn schon wieder? Ich habe dir doch gesagt,
du sollst alles tun, was dein kleiner Bruder will.“
„Stimmt, Mutti aber ich habe ihm im Garten ein tiefes Loch gegraben
und jetzt will er, dass ich es ins Haus bringe.“
Der kleine Max kommt mit blutender Nase nach Hause, und seine Mutter
erkundigt sich: „Was ist denn mit dir passiert?“
„Ein Junge hat mich gebissen.“
„Würdest du ihn wiedererkennen?“ – „Aber selbstverständlich.
Ich habe doch einen Teil von seinem Ohr in meiner Tasche.“
Vor einer Bedürfnisanstalt stehen zwei Geschwister. Der Junge hält
seiner Schwester eine Münze vor die Nase und fragt: „Also, was willst
du jetzt - Pipi machen oder ein Eis?“
„Du, Sabrina, wollen wir mal wieder Vatis Zigarren verstecken?“
„Au prima, dann lernen wir so viele neue tolle Schimpfwörter,
die wir noch nicht kennen.“
Es fragte der Vater:
„Du behauptest also, dass dein Bruder den Streit vom Zaun gebrochen
hat?“
„Den Streit nicht, Vati, aber die Latten.“
Hans sitzt auf der Toilette und singt lauthals: „Es geht alles vorüber,
es geht alles vorbei...“ Zufälligerweise kommt der Herr Direktor vorbei,
hört den Gesang und brüllt: „Dann setzen Sie sich gefälligst
gerade drauf, Sie Ferkel!“
Der Direktor betritt überraschend das Klassenzimmer und sieht den
Klassenlehrer schlafend am Pult. „Na, Herr Kissel, wie lange sind Sie denn
nun schon bei uns?“
„Schon drei Tage, Herr Direktor.“
„Alle Achtung! Sie haben sich wirklich schnell eingearbeitet!“
„Welches ist das erste und wichtigste Sakrament?“, fragt der Religionslehrer.
„Die Trauung“, sagt ein Mädchen.
„Sie ist sicher wichtig, aber zuerst kommt die Taufe. Und das solltest
du dir gut merken!“
„Das will ich mir gar nicht merken“, sagt das Mädchen. „Wir sind
eine anständige Familie, und bei uns wird zuerst geheiratet, und dann
kommen die Kinder.“
Fragt der Religionslehrer: „Was passiert, wenn du eines der zehn Gebote
brichst?“
Schüler: „Dann sind es nur noch neun.“
„Kann mir jemand sagen, ob das Rhinozeros ein nützliches Tier ist?“
– „ Ja, es wird als Schimpfwort gebraucht.“
Am Sonntag geht der Herr Lehrer mit seiner Frau spazieren. Dabei treffen
sie hin und wieder Schüler, die höflich grüßen und
schnell weitergehen. Und jedesmal sagt der Lehrer: „Danke, gleichfalls!“
„Warum sagst du das eigentlich?“, fragt seine Frau, „wo sie doch nie
stehen bleiben, um mit dir zu reden?“ – „ Ich weiß schon, was sie
denken!“
Es sagte der Erdkundelehrer:
„Die Inseln des Mittelmeers sind alle größer oder kleiner
als Sizilien.“
Wutentbrannt kommt der Vater ins Gymnasium. „Ich finde wirklich nicht,
dass mein Sohn in Latein eine Sechs verdient hat“, hält er dem Lateinlehrer
vor. „Das finde ich auch nicht“, sagt der Lehrer freundlich, „aber Sie
dürfen mir glauben, dass es die schlechteste Note ist, die wir zur
Verfügung haben.“
„Tadellos, Sebastian“, sagt die Lehrerin anerkennend. „Ich finde das
wirklich prima. Aber wie kommt es eigentlich, dass deine Hausaufgaben seit
vierzehn Tagen völlig ohne Fehler sind?“
Erklärt Sebastian strahlend: „Also, Frau Möllner, das liegt
daran, dass mein Papa in Urlaub gefahren ist!“
Der Religionslehrer erklärt den Schülern, dass alle Menschen
von Adam und Eva abstammen. Ein Schüler meldet sich. „Das stimmt aber
nicht“, behauptet er.
„Wie bitte?“, wundert sich der Lehrer. „Mein Vater sagt, dass wir von
den Affen abstammen.“ – „ Mein lieber Junge“, meint der Lehrer missbilligend,
„eure ganz persönliche Familiengeschichte interessiert hier niemanden!“
Kaum ist die Schule außer Sicht, zündet sich Michael auf
der Straße erst mal eine Zigarette an.
Ein älterer Passant betrachtet ihn missbilligend und sagt:
„Weißt du eigentlich, was so jungen Bengeln passieren kann, die
auf der Straße rauchen?“
„Natürlich“, antwortet Michael, „sie bekommen Ärger mit alten
Knackern, die das überhaupt nichts angeht!“
„Weißt du, was ein 08/15-Direktor ist?“, fragt Hans seinen Vater.
„Keine Ahnung!“
„Das ist so einer wie unser Direktor: Er hat null Ahnung, er sitzt
seine acht Stunden ab und wird nach Besoldungsgruppe A 15 bezahlt.“
Kurz vor dem Ferienbeginn erkundigt sich der Lehrer, wo seine Schüler
die Ferien verbringen werden. Peter weiß genau Bescheid: „Wir machen
zuerst vierzehn Tage Urlaub im Schwarzwald und danach verbringen wir noch
drei Wochen auf Ibiza.“
„Das ist ja toll!“, meint der Lehrer. „Was ist denn dein Vater von
Beruf?“ – „Maurer.“
„Na, da lebt ihr ja wirklich nicht schlecht.“ – „Stimmt, Herr Lehrer,
und wenn Sie etwas Anständiges gelernt hätten, dann könnten
Sie auch so leben.“
„Warum weinst du nicht, wenn Oma dich schlägt?“, fragt der große
Bruder.
„Weil es überhaupt nicht weh tut.“
„Aber du könntest doch der alten Dame eine kleine Freude machen,
wenn du wenigstens etwas heulst.“
Zwei Geschwister, böse aufeinander, sitzen am Tisch, und die Mutter
sagt zu dem einen: „Thomas, strafe deinen Bruder mit Verachtung, wenn er
so ungezogen ist.“ Nach einer Weile sagt der kleine Martin: „Mutti, Thomas
straft mich oben mit Verachtung - und unten tritt er mich immer an das
Knie.“
Ein Schüler rennt dem zerstreuten Mathematiklehrer hinterher.
„Herr Rjester, Sie haben gerade 20 Mark. verloren.“ – Der Lehrer nimmt
den Geldschein, worauf der Schüler vorsichtshalber meint: „Stehen
da nicht zehn Prozent Finderlohn drauf?“
Brummt der Lehrer: „Werden Sie bloß nicht gleich unverschämt.
Hier haben Sie fünf Mark und damit basta!“
„Also, pass auf, Sascha“, sagt die Lehrerin, „ich lege jetzt fünf
Eier dahin und fünf Eier hierhin. Wie viele sind das zusammen?“
Protestiert Sascha: „Sie müssen mir erst mal beweisen, dass Sie
überhaupt Eier legen können!“
Es sinnierte der Schüler:
„Was haben Lehrer und Pilze gemeinsam? – Von beiden gibt es ungenießbare
Sorten ...“
Mit größter Hingabe säubert Tobias während des
Unterrichts seine Nase.
„Aber Tobias“, tadelt der Lehrer, „man bohrt doch nicht mit dem Zeigefinger
in der Nase!“ – „Mit welchem bohren denn Sie, Herr Lehrer?“